Die Location
Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien (ehem. Semperdepot)
foto - credit: Krottendorfer
Der Ort der Präsentation, das ehemalige Semperdepot, korrespondiert mit der inhaltlichen Ausrichtung der neuen Serie: er ist im kulturellen Leben der Stadt ob seiner Qualität verankert, dennoch von vielen Interessierten noch zu entdecken und bietet genügend Unabhängigkeit hier ein eigenes Programmprofil zu entwickeln.
ZUR GESCHICHTE: 1872 lagen erste von Hasenauer und Semper signierte Entwürfe vor. Die Baubewilligung erfolgte 1873. Das Gebäude wurde 1877 fertiggestellt. 1878 bis 1951/52 wurde es als Hoftheater-Dekorations-Depot für die Herstellung und Lagerung der Kulissen für die Bundestheater verwendet. 1975 erging ein Abbruchbescheid, dessen Ausführung durch Einspruch des Rektors der Technischen Universität, Architekt Ernst Hiesmayr, verhindert wurde. 1988 legte Architekt Carl Pruscha eine Vorstudie zur Revitalisierung vor und 1990 konnte eine Umwidmung an die Akademie durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst erreicht werden. 1992 begann die Detailplanung, 1994 konnte mit dem Bau begonnen weden (Bauherr: Bundesimmobiliengesellschaft; Planung: Carl Pruscha; Bauleitung: Sepp Müller; Restaurierung/Leitung: Wolfgang Baatz).
1996 wurde das ehemalige "Semperdepot" als Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien eröffnet und von den Klassen für Malerei und für Bühnengestaltung bezogen, die Ateliers für neue Medien und die Glyptothek eingerichtet. Seit 1998 werden die jährliche Schulschlussausstellung der Akademie sowie zahlreiche andere Veranstaltungen in den Räumlichkeiten des Atelierhauses abgehalten.
Prospekthof
foto - credit: Krottendorfer